Jeff Rosenstock – Post

VÖ: 23. März 2018 bei  Specialist Subject Records

Quelle Pressetext: Uncle-M

JEFF ROSENSTOCK weiß wie man ein neues Jahr beginnt – an Neujahr 2018 überraschte er mit dem sofortigen Digital-Release seines neuen Albums POST-. Was folgte war eine einzige Welle der Begeisterung unter Fans sowie in der (Musik-)Presse (u.a. NPR, Pitchfork, Uproxx, The Ringer, Stereogum, MTV, VICE, Philadelphia Inquirer, Chicago Tribune, Paste, BrooklynVegan, Billboard, AV Club).

Am 23. März 2018 erschien nun das Album auf CD/LP über Polyvinyl (USA) und Specialist Subject (Europa).

Ach, und passend zum Thema, erreichte uns dieses schicke Video zum Song „Melba“. Jeff bleibt eben Jeff.

Co-Regisseur David Combs zum Konzept: „Jeff wanted to make a video featuring a character who, consequence free, carelessly destroys everything around them. The idea of such a character reminded me of how often the abuse of power is a thoughtless exercise for those who hold it, so we decided to expand on the idea and make it a commentary on how abusive patterns get replicated — where the effects are passed downward hierarchically and the people with the least power experience the consequences most intensely. You know, also it’s fun to watch people smash shit, so we tried to have a good time with that too.

POST- ist das dritte Soloalbum des Bomb The Music Industry!-Gründers und dokumentiert eindrucksvoll den Zeitgeist Amerikas nach der Amtseinführung von Präsident Donald Trump. Damit steht Rosenstock mit seiner Gegenwartsbeschreibung in einer Reihe mit literarischen Chronisten wie Philip Roth (Amerikanisches Idyll, 1997) oder Jonathan Franzen (Die Korrekturen, 2001).

Spätestens seit Anfang des Jahres 2018 ist Jeff Rosenstock nicht nur König des DIY-Indie-Rock-Folks, sondern auch so etwas wie der Meister des Unerwarteten. Ohne Vorwarnung ließ Jeff am Neujahr diesen Jahres die Bombe platzen. Während viele Menschen noch betäubt, schlaftrunken oder zumindest erschöpft unter einer Dunstglocke des Unglaubens darüber verharrten, dass schon wieder ein neues Jahr angebrochen ist, kündigte er überfallartig den sofortigen Release eines neuen Album POST- an.

Der umtriebige Musiker bastelt damit fleißig weiter am Mythos des unberechenbaren, aber immer mitreißenden Künstlers. POST- ist nicht zuletzt ein Paradebeispiel dafür, wie man den Gepflogenheiten einer immer strategisch denkenderen Musikindustrie den Mittelfinger zeigen kann. Hat hier jemand Veröffentlichungspolitik gesagt? Ganz nach dem Motto „Wer weiß schon was morgen ist?“ wog ein Grund aber noch schwerer für die Adhoc-Veröffentlichung – immerhin lagen zwischen der Beendigung des Studioaufenthaltes Mitte Dezember und der Überraschungsbekanntgabe Anfang Januar keine zwei Wochen!

Geschrieben in den Tagen nach der Amtseinführung von US-Präsident Donald Trump 2017, hatte Jeff das Gefühl, niemals zeitgemäßere Musik geschrieben zu haben. POST- dokumentiert den Zeitgeist eines Amerikas zwischen Wut und Verzweiflung. Mit einem Albumtitel, mit dem Jeff den Beginn einer Postphase symbolisieren möchte. Denn in seinen Augen ist im Jahr 2017 vieles in der amerikanischen Gesellschaft zu Ende. Was das heruntergebrochen auf den einzelnen Menschen heißt, müsse jeder für sich bewerten.

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