In letzter Zeit habe ich mich auf das „Radio machen“ konzentriert und und zunächst im „Freies Radio Neumünster“wieder in das Medium UKW-Radio Sendung hineinzufinden. Hier zum Nachhören und Nachschauen die Sendung vom 04.03.2020. Sendetermin ist jeweils der erste und dritte Mittwoch im Monat, ab 20.00 Uhr bis 21.00 Uhr. Hören könnt ihr uns klassisch über UKW zwischen Neumünster und Kiel auf 100,8 Mhz und im Internet unter https://freiesradio-nms.de/live/.
More to come! versprochen:)
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Avi Kaplan – Change Of The Rise
Sechs Jahre lang ist Avi Kaplan die außergewöhnliche Power-Bass-Stimme von Pentatonix. Die A-cappella-Band singt in den größten Stadien der Welt, reist in einem hohen Tempo von Kontinent zu Kontinent und wird zwischen 2015 und 2017 mit drei Grammys ausgezeichnet. Für Avi Kaplan wird das Tempo zu hoch. Er vermisst Familie und Freunde, findet keine Zeit mehr für sich und ausgedehnte Ruhephasen in der Natur, weshalb er sich 2017 für den Ausstieg entscheidet.
Der US-Amerikaner nimmt sich die dringend benötigte Auszeit und zieht tief in den Wald nahe Nashville. Am uralten Natchez Trace Trail lebt er in einer ländlichen Hütte und ist von Bauernhöfen sowie Natur umgeben. In der Einöde sammelt Avi Kaplan neue Kraft und findet künstlerisch wieder zu seinen Wurzeln. Auf der heimischen Veranda sitzt er fortan mit seiner Gitarre und die Songs sprudeln nur so aus ihm heraus.
Die Lieder, die der Singer-Songwriter schreibt, spiegeln eine tiefe Verbundenheit zum Folk wider. Er spielt musikalisch mit Soul und Bluegrass und entwirft mit seiner markant tiefen Stimme einen Sound, der zeitlos und authentisch ist. „Sage and Stone“ (2017) hieß die erste Solo-EP. Mit vier Single-Veröffentlichungen in diesem Jahr, folgte 2019 musikalisch Neues. „Change on the Rise“ ist mittlerweile bei fast fünf Millionen YouTube-Klicks und auch der erste Vorbote der am 28. Februar erscheinenden EP „I’ll Get By“.
Awa Ly – Close Your Eyes
Mit ihrer rauchig-samtenen Stimme ist Awa Ly ein wahres Ausnahmetalent innerhalb der franzö-sischen Jazz- und Folk-Szene: RnB – Soul – African Music – AWA LY macht sich auf ihre ganz eigene Reise. Sie überschreitet Grenzen und lässt möglichst keine aus. SAFE AND SOUND ist Awa Lys zweites Album. Der Titel ist eine Einladung zur Selbstbeobachtung, damit wir uns mehr öffnen können in ei-ner Zeit, in der sich alles auf Image und Aussehen stützt und die Menschen die Welt durch ihr Smart-phone betrachten. Single und Video sind eine Hommage an alle Frauen die aufstehen und ihr Leben riskieren, indem sie sich zu Wort melden. Schon Awa Lys Name ist Gesang : Drei Vokale und zwei Konsonanten, eine wunderbar harmonische akustische Einheit, eine Berufung. Awa hat schon immer gesungen, als Kind, als Jugendliche – aus dem Bauch heraus, instinktiv, einer natürlichen Ordnung entsprechend und niemals mit dem Gedanken verbunden, daraus könnte eine Karriere erwachsen. Als junge Frau schien sie viel eher dafür bestimmt zu sein, eine brillante Produzentin zu werden. Aber das Schicksal lässt sich nicht täuschen: So wie Awa Ly Frankreich von heute auf morgen verlassen hat, um sich in Rom niederzulassen, zögerte sie später auch nicht, sich aus dem Bauch heraus kopfü-ber in einen künstlerischen Weg zu stürzen. 2014 nahm sie ihre erste eigene EP mit dem Titel „Awa Ly“ auf. Der für Awa typische Mix aus Folk, Jazz und Weltmusik verführte und berührte das Publikum in Frankreich genauso wie in Italien von Anfang an nachhaltig und so wurden ihre Konzerte schnell mehr und mehr.
Nach ihrer sehr erfolgreichen Residency im Sunset, einem der größten Jazzclubs von Paris, begab sie sich wieder in einen ganz neuen kreativen Prozess, der zur Veröffentlichung des englischsprachigen Albums „Five and a Feathers“ im Jahr 2016 führte (produziert von Jean Lamoot und Pascal Danaé – Rivière Noire «Black River», „Delgrès“). Die Single des Albums „Here“ nahm sie mit Faada Freddy auf, der wie sie aus dem Senegal kommt. Die Veröffentlichung führte die beiden auf eine Tournee mit weit über 100 Konzertterminen in Deutschland, Frankreich, Italien, Senegal, Marokko und den Kap
Verden.
Asa – Murder in the USA
Großartiges neues Urban-Soul-Album der franco-nigerianischen Sängerin – zartschmelzend und poppig mit starken Inhalten. Als 2007 ihr erstes Album veröffentlicht, folgte ein gewaltiger Erdrutsch: ein Platin verkauftes Album, Hunderte von Konzerten auf der ganzen Welt… Asas Musik erzählt die atemberaubende Geschichte einer Offenbarung, die die klassischen Genres verwischt, ein Sound, der zwischen Europa, Afrika und Amerika steht, zwischen noblem Soul und intuitivem Folk, Pop und sanftem Reggae.
Das letzte Album liegt inzwischen 5 Jahre zurück und nach diesem langen Schweigen veröffentlicht Asa nun endlich ihr viertes Album »Lucid«. Dessen Ausgangspunkt war eine destruktive Beziehung und so ist »Lucid« in gewisser Weise autobiografisch, es erkundet die ganze Bandbreite leidenschaftlicher Emotionen und handelt von allen Formen der Liebe – dem Schmerz, der Freude, der Nähe und dem Lachen. Es ist geleitet von Instinkt und Spontanität und wer zuhört, fühlt sich angesprochen als würde Asa nur über uns und für uns allein singen.
»Lucid« ist filigran und zart, melodisch und stark, vor allem aber schlichtweg schön.
Mélinée – Mon ame
Mit «Alchimiste» realisiert Mélinée ihr drittes Album, geprägt von Afro-Pop-Rock-Klängen. Man findet das Balafon, das bereits in ihrem zweiten Album «Héroïne» präsent war und dazu kommen das Ngoni (kleine afrikanische Kora), die Djembé sowie unterschiedliche Perkussionsinstrumente. Jonathan Bratoëff, Gitarist, Komponist, Arrangeur, Tontechniker und Produzent, gibt dem Album die Weltmusik-Orientierung. Akkordeon und Keyboard mischen sich mit afrikanischen Rhythmen, Rock- stücke begegnen, treu dem Style von Mélinée, intimen Chansons.
Die Sängerin spricht diesmal weniger von Liebe. Die in ihren Chansons präsenten Männer sind mehr Porträts der Anerkennung – zuweilen zärtlich, zuweilen satirisch –, weniger Liebeserklärungen im eigentlichen Sinn. Mélinée lässt uns in unterschiedliche Länder reisen, indem sie Orte anspricht, die sie geprägt oder fasziniert haben.
Sie gibt ihr Innerstes Preis und wird zum «Alchimisten» eines gewissen Unbehagens. Sie spricht vom schwierigen Stand der Geliebten, spricht mit Humor und Leichtigkeit von der Abhängigkeit von der Zigarette oder verfasst eine Ode an die Sonne, die in den Berliner Wintern so fehlt. Dieses dritte Album gibt uns, ebenso wie die vorhergehenden, Einblick ins Innerste einer jungen Frau, deren Chansons von universeller Tragweite sind. Die Chansons im Afro-Pop-Rock-Stil geben der musikalischen Bandbreite der Sängerin neue Impulse, die uns reisen lassen – inmitten von Worten und Rhythmen.
Bai Kamara Jr – Can’t Wait here Too Long
Eine warme, leicht funky angehauchte Stimme, trotzdem so nah und intim, mit so viel Seele und Charisma. Bai Kamara Jr.’s Musik ist eine Mischung aus Soul, Blues, Roots, Swamp, Voodoo und Jazz. Bai, Sohn des ehemaligen Botschafters Sierra Leones in Brüssel, der in Großbritannien aufgewachsen ist, aber bereits seit über 25 Jahren in Brüssel lebt, ist ein engagierter Singer-Songwriter, der seine afrikanischen Wurzeln in seiner Musik auslebt. Er stand mit internationalen Künstlern wie Habib Koité, Cassandra Wilson, Rokia Traoré auf der Bühne, supportete Vanessa Paradis auf ihrer „Love Album International Tour“ im Jahr 2014 (25 Shows) und sang im Duo mit Dani Klein von Vaya Con Dios und gab auch bei deren Konzerten den Support. Sein Engagement bei diversen Hilfsorganisationen hat auch zu einer Zusammenarbeit mit dem Weltstar Youssou N’Dour geführt. Zwei von Bais Kompositionen wurden zudem vom spanischen Regisseur Paco Torres für den Soundtrack zu seinem Film “El Vuelo Del Tren (The Magic of Hope)” verwendet. Bai ist ein brillianter Komponist, Sänger, Multiinstrumentalist und Arrangeur, der sein sehr vielfältiges musikalisches Talent in seinen bisher 5 Alben (“Living Room”, “Urban Gipsy”, “Disposable Society”, “This Is Home” und “Mystical Survivors”) immer wieder neu unter Beweis gestellt hat. Sein neues Album “Salone” wird unter Bai Kamara Jr. & The Voodoo Sniffers im Januar 2020 erscheinen.
Bai Kamara über seinen neuen Longplayer: “Meine musikalische und künstlerische Reise hat mich nun zu dieser entscheidenden Phase meiner Karriere geführt, in der das Projekt “Salone” (was in der Kriosprache Sierra Leone bedeutet) es mir nun endlich ermöglicht, meine afrikanischen Wurzeln und insbesondere die meines Herkunftslandes Sierra Leone zu erforschen und musikalisch auch auszuleben. Nie zuvor hatte ich die Kraft, dies in dieser Form zu tun. Somit ist „Salone“ auch der Titel meines neuen Albums, das tief im Blues und in der Rootsmusic verwurzelt ist. Und The Voodoo Sniffers ist der Name meiner neuen Band, mit der ich dieses Projekt auch live umsetzen kann.”
Laura Cox – Bad Luck Blues
Halb Englisch, halb Französisch, 100 % Rock’n’Roll – Laura Cox ist genau das was sie verspricht zu sein: eine »Badass Rock’n’Roll Lady«, die mit ihrer Gitarre Sounds produziert, die die Welt in einer bahnbrechenden Art und Weise zum Beben bringen.
Ihre kraftvollen Soli, eingängigen Refrains und ihre zügellose Stimme haben nicht nur das Internet im Sturm erobert, sondern sie spielt auch schon seit einigen Jahren ausverkaufte Hallen.
Das kommende Album »Burning Bright« ist »High Voltage Rock’n’Roll« im Stil von AC/DC und Danko Jones meets Joan Jett, gemischt mit Southern und Blues Einflüssen. Gemastert wurde das Album zudem vom großartigen Howie Weinberg (Aerosmith, Oasis, The White Stripes).
Sari Schorr – King Of Rock N Roll
I joyfully traveled the length and breadth of Europe during 2019, playing with inspiring musicians to wonderfully receptive audiences. We’ve picked highlights from shows in London, Hampshire and St. Gallen, Switzerland, plus a couple of acoustic gems from a session for the BBC. The talented musicians on board for these shows were Ash Wilson, Mat Beable, Roy Martin, Bob Fridzema, Stevie Watts, Martin ‘Magic” Johnson and Steve Wright. I hope these recordings convey the fun and excitement we felt as we hit the stage each night with our hearts on our sleeves.
Pat Metheny – Wide And Far, Sixty Six
„Im Laufe der letzten 40 Jahre, haben wenige Jazz-Musiker das Gleichgewicht zwischen Experimentieren und hoher Popularität so ausgewogen und erfolgreich gehalten wie der US-Gitarrist Pat Metheny. Metheny eilt seit über vier Jahrzehnten der Ruf voraus, beispielhaft mit Improvisation und Virtuosität, mit Weltmusik, eingängigem Songwriting und technologischer Innovation zu jonglieren“ – Guardian
Am 21. Februar 2020 erscheint das neue Pat Metheny-Album „From This Place“. Das Album enthält 10 neue Kompositionen Methenys, die von seinem langjährigen Drummer Antonio Sanchez, der malaysisch-australischen Bassistin Linda May Han Oh, dem englischen Pianisten Gwilym Simcock, sowie der Hollywood Studio Symphony unter der Leitung von Joel McNeely eingespielt wurden. Meshell Ndegeocello (Vocals), Gregoire Maret (Mundharmonika) und Luis Conte (Percussion) zählen zu den Gästen auf „From This Place“. Das Album umfasst das erste neue Material Methenys seit „Kin (←→)“ von 2014. Im neuen Jahr werden Metheny, Simcock, Oh und Sanchez auf ausgedehnte, internationale Tour gehen.
„From This Place ist eine dieser Aufnahmen, die ich bereits mein ganzes Leben lang produzieren wollte. Sie ist für mich eine Art musikalischer Höhepunkt und spiegelt ein breites Spektrum an Ausdrucksformen, die mich über die Jahre interessierten – auf Großleinwand dimensioniert. Die Aufführungsweise bietet Kommunikationsmöglichkeiten, die nur mit einer Gruppe von Musikern erreicht werden können, die mehrere hundert Abende gemeinsam auf der Bühne verbrachten“, sagt Metheny.
Im Verlauf von mehr als drei Jahrzehnten, hat sich Pat Metheny mittels Verwischen und Ausweiten von Grenzen und Musikstilen kontinuierlich vom Jazz-Mainstream abgehoben. Sein rekordbrechendes Œuvre umfasst 20 Grammy Awards in zwölf unterschiedlichen Kategorien. Er war der einzige Bandleader, der in verblüffender Serie für sieben aufeinanderfolgende Veröffentlichungen Grammy Awards gewann. Darunter befinden sich eine Reihe einflussreicher Trio-Aufnahmen, preisgekrönte Soloalben, Partituren für erfolgreiche Hollywood-Filme, und Kollaborationen respektive Duett-Aufnahmen mit wichtigen Künstlern wie Ornette Coleman, Steve Reich, Charlie Haden, Brad Mehldau und vielen anderen.
Ozma – Á Leila, Entre chien Et Loup
10 Städte – 10 musikalische Porträts. Das ist die Idee hinter Hyperlapse, dem siebten Studioalbum der französischen Band OZMA. Eine musikalische Reise, auf der die Band zeitgenössischen Jazz, Rock, elektronische und filmmusikartige Klänge miteinander kombiniert. Jedes der zehn Stücke ist einer Stadt gewidmet, in denen die Musiker während ihrer Welttournee 2018 zu Gast waren. „Das Album ist eine Konfrontation mit der Realität, angereichert mit menschlichen Begegnungen und Kulturschocks“, erklärt Bandleader und Schlagzeuger Stéphane Scharlé, der alle Stücke komponiert hat. Julien Soro (Saxofon und Keyboards), Édouard Séro-Guillaume (Bass und Keyboards), Tam de Villiers (Gitarre) und Guillaume Nuss (Posaune und Effekte) komplettieren das Quintett.
„Wir erzählen uns gerne Geschichten, das hilft uns, unsere Stücke zu strukturieren“, sagt Scharlé, der Jazz am Konservatorium Straßburg studiert hat und ergänzt: „Diese Geschichten vertonen wir und erzählen sie dann unserem Publikum. Natürlich kann man ein Stück wie Clay Army gänzlich unbeeinflusst auf sich wirken lassen. Aber wenn ich verrate, dass die beeindruckende Terrakotta-Armee im chinesischen Xi`an gemeint ist, dann verbindet es die Zuhörenden noch mehr mit unserer Musik und hilft ihnen, das nachzuvollziehen, was wir dort gesehen haben.“
Während der Tournee begegnete dem Quintett eine Welt voller Pracht, Gegensätze, Großzügigkeit und Ungerechtigkeit. „Praktisch überall ist uns die enorme Umweltverschmutzung ins Auge gefallen, vor allem in aufstrebenden Ländern wie Indien“, erinnert sich der Bandleader und warnt: „Wenn wir keinen radikalen Neustart wagen, wird die Menschheit dem Untergang geweiht sein“.
Tuktuk Madness erinnert an das Meer von Autorikschas im indischen Mumbai. Infinite Sadness ist ein Requiem für eine zerfallende Welt, wie sie die Band auf Jakarta erlebt hat.
„Eigentlich ist es paradox, aber indem wir Musiker mit dem Flugzeug zu unseren Konzertorten reisen, befeuern wir diesen Irrsinn mit“, gibt Scharlé zu.
Andere Stücke greifen lyrischere Themen auf. Entre Chien et Loup malt die wechselnden Farben eines Sonnenuntergangs während einer Zugfahrt in Purwokerto/Indonesien nach. A Leila ist ein Tribut an die französisch-marokkanische Fotografin Leila Alaoui, die im Januar 2016 in Burkina Faso einem Terroranschlag von al-Quaida zum Opfer fiel. „OZMA hat ihrer Arbeit ein Fotokonzert gewidmet und diesen Song vor ihren Freunden und Familienmitgliedern präsentiert. Das war ein sehr bewegender Moment“, so Scharlé.
One Night in Bulawayo “habe ich nach einer unglaublichen Nacht in Zimbabwe geschrieben, in der wir Zeuge eines Putsches wurden“. Hyperlapse, zugleich Opener und Titelsong des Albums, bezieht sich auf den gleichnamigen Begriff aus der Videotechnik, bei dem die gleiche Person – im Zeitraffermodus – aus verschiedenen Perspektiven gefilmt wird, wodurch dem Zuschauer geradezu beängstigend vor Augen geführt wird, wie schnell die Zeit verfliegt. „Das ergab für mich durchaus Sinn. Jedes einzelne Stück erzählt eine Geschichte, hält inne und fängt einen ganz bestimmten Moment ein. Und doch bilden sie alle zusammen eine einzigartige Erzählung“, erläutert Scharlé das Konzept des Albums. Der Titel war ein Vorschlag der Filmregisseurin Juliette Ulrich, die das Quintett auf seiner langen Tour begleitet hat. Neben rein akustischen Konzerten führt die Band auch immer wieder Foto- und Videokonzerte auf (mehr dazu unter www.lacompagnietangram.fr).
Das Albumcover ziert ein verstörendes, dystopisches Motiv des Grafikdesigners Matthieu Leclerc. Darauf fahren wagemutige Stehpaddler mit ihren Booten auf einen wasserfallartigen Abgrund zu. Die Skyline im Hintergrund (bestehend aus Gebäuden von Städten, in denen die Band zu Gast war) knickt genau an dem Punkt ab, an dem die Wassermassen in die Tiefe stürzen. Auch der Bandname OZMA ist von Bedeutung. „OZMA war der Name eines Raumfahrtprogramms der NASA“, erklärt Scharlé. „Ziel war es, Töne ins Weltall zu entsenden und dann geduldig auf eine Antwort zu warten. Musik ins All zu schicken, um außerirdisches Leben zu entdecken – diese Idee gefiel uns.“
Der Bandleader erinnert sich noch gut an seine Kinder- und Jugendzeit. „Meine Eltern haben sehr unterschiedliche Musik gehört: von Woodstock-Rock über Klassik bis zu Jazz von John Coltrane. Das hat mich stark beeinflusst. Außerdem habe ich in einer Metal-Band gespielt, bevor ich mich dem Jazz zugewendet habe. Wir sind Teil einer Generation, die mit einem sehr breiten musikalischen Spektrum aufgewachsen ist.“
Wohin solche Einflüsse führen können, zeigt die Band mit Hyperlapse. Ein mitreißendes, vielschichtiges Werk, eingespielt von fünf Ausnahmemusikern, die nicht lange auf die verdiente Auszeichnung werden warten müssen.
Jason Miles & Kind of New-Black Magic – Black Magic
Some musicians are content to find one thing they like to do, and then to keep doing it for the rest of their career. Jason Miles is definitely not that kind of artist. Repetition is not a concept that even makes sense to him. Why stay stuck in one place when you can explore and experience something different? Moving determinedly forward has been Miles’ guiding philosophy since he began playing music professionally, more than four decades ago.
As a composer, keyboardist, producer and arranger, Grammy winner Miles has brought to every new project he’s undertaken a boundless sense of curiosity and adventure. No less than Roberta Flack said about him, “Jason Miles has raised the level of excellence for the musicians who have had the good fortune of working with him, myself included. He has enriched the lives of the millions of people who have listened to the music he plays, the recordings he produces and the countless musicians he mentors and inspires.”
From extensive collaborations with such giants as Miles Davis, Luther Vandross, Grover Washington Jr., David Sanborn and Marcus Miller, to his own critically acclaimed recordings including To Grover With Love: Live in Japan (2016), Kind of New (2015, with trumpeter Ingrid Jensen), Global Noize (2008), What’s Going On?