Es gibt Begegnungen, die in Erinnerung bleiben. So erging es auch mir am 30. April.
Das Unzucht-Jubiläumskonzert stand in der Sumpfblume Hameln auf dem Programm. Die Sumpfblume ist ein recht übersichtlicher Club und es versprach ein kuscheliges Event zu werden. Von der Vorband The Fright hatte ich bis zu dem Zeitpunkt noch nicht viel gehört und war entsprechend gespannt, was da auf mich zukommt.
Meine Erwartungen wurden von The Fright mehr als übertroffen. Da kamen fünf Mittzwanziger auf die Bühne und knallten uns Darkrock vom Feinsten um die Ohren. Die Jungs aus Hermsdorf brachten innerhalb kürzester Zeit Stimmung in den Laden. Das Leiden vieler Supportbands ist die recht knapp bemessene Zeit, die ihnen für ihren Auftritt zur Verfügung steht. So auch für The Fright in der „Sumpfe“. Die 45 Minuten mit The Fright gingen viel zu schnell vorbei und ich hätte gern noch mehr gehört.
Nach dem Konzert hatte ich Gelegenheit zu einem kurzen Geespräch mit The Fright und erfuhr, dass am achten Mai ihr neues Album veröffentlicht wird. Rising Beyond ist mittlerweile das vierte Album der Thüringer. Ich durfte schonmal reinhören und bin hellauf begeistert. Zwölf absolut geile Songs, die einfach nur abgehen. Endlich wieder ein Album, dass man in Dauerschleife laufen lassen kann. The Fright haben ihren eigenen Sound gefunden, sie kopieren nicht. Die Jungs brennen und das hört man ihnen an. Mich haben sie live überrascht, mit dem Album überzeugt und jetzt bin ich gespannt, wie es mit ihnen weitergeht. Prädikat: empfehlenswert !
Lon – Vocals
Danny – Leadguitar
Kane – Rhythmguitar
Kain – Bass
Luke 7 – Drums
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