The BluesBones live in Petershagen.

Die Eindrücke eines Konzerts, festgehalten von Linda.

The BluesBones, zur besten Bluesband 2016 in ihrer Heimat Belgien gekürt und zweite der European Blues Challenge 2017, gaben sich am 28.04.2017 im Haus Windheim No. 2 in Petershagen die Ehre.

Für mich war es das 5. Mal, dass ich die Truppe um Sänger Nico de Cock live erleben durfte. Das Haus war voll und schon mit dem Opener „Saved by the Blues“ sprang der Funke aufs Publikum über.

Bei „Riding Out“ hielt es viele nicht mehr auf ihren Stühlen – auch meine Beine führten ein Eigenleben – die BluesBones begeisterten die Menge, egal ob mit leisen oder rockigen Tönen.

Nico de Cock sang, erzählte Geschichten und scherzte mit uns. So macht Live-Musik richtig Laune!

Für mich steht jedoch nicht Nico de Cock im Mittelpunkt, sondern ich bin jedes Mal von dem jungen Gitarristen der BluesBones, Stef Paglia (23), fasziniert. Stef scheint sich während seiner Soli in einem anderen Universum zu befinden. Seine Mimik ist sehr emotional. In einem Gespräch gab er zu, er wisse, dass er manchmal „dumme Gesichter“ mache.

Nein! Er macht keine dummen Gesichter – er lebt in der Musik!

Die Rhythmus-Gruppe Geert Boeckx (Bass) und Koen Mertens (Drums) ist großartig und eine der harmonischsten, die ich jemals gehört habe. Sie verstehen sich blind und genießen vor allem ihre kleinen Scherze.

Edwin Risbourg, der Könner an den Tasten, vervollständigt das Quintett. Herrlich seinen „Zwiegesprächen“ mit Stef Paglia zu lauschen: die Gitarre fragt, die Hammond-Orgel antwortet und umgekehrt.

Einer der Höhepunkte, nicht nur für mich, war der Song „Runaway“, eine Art Hommage an die 70er Jahre.

Als Zugabe erfuhren wir die Story einer Frau, die Jack Daniels mag:  „Whiskey Drinking Woman“, eine witzige Geschichte grandios interpretiert.

Die BluesBones sind eine Band, die das Publikum mitreisst. Fünf Musiker, die Spielfreude ausstrahlen, ihren Spaß und ihre Leidenschaft auf der Bühne ausleben. Die BluesBones, eine Band, die man live erleben muss.

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Fotos: Juergen Blueslover

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