Schwarzer Hase: Austro – Pop mit Aussage
Künstler: Mwita Mataro
Single: Schwarze Hasen
Veröffentlichung: 22.11.2024
Label: Staatsakt
Vertrieb: Zebralutin
Photo Credit: Gabriel Hyden
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Offizieller Pressetext
Als Mwita Mataro als Teenager auf MTV die Band Tokio Hotel sieht, weiß er
sofort, was er sein will: Ein Musiker! Schnell aber stellt er fest, dass er die Kaulitz
Brüder und andere weiße Popper um ihre süßen Song-Texte zwischen Party und
Freundschaft nur beneiden kann.
Seine Songs handeln unfreiwillig immer auch von seiner Identität. Selbst wenn er nur von Liebe singt. Für die weiße Mehrheit, von der er sich oft nur geduldet fühlt, ist er eben der „Schwarze Hase“.
Denn Mwita Mataro ist Austro-Schwarzer. Seine Eltern stammen aus Tansania, er wurde in Salzburg geboren und besitzt die österreichische Staatsangehörigkeit. Spätestens seit Haiders perfider „Österreich zuerst“-Kampagne aus
dem Jahr 1992 wird es für die Menschen mit Migrationsvordergrund immer schwerer, eine solche zu erlangen. Nach einer ersten Karriere mit seiner Band At Pavillon kehrt Mwita Mataro nun als Solo-Artist auf die Bühne zurück.
Mit Schwarzem Austropop.
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„Schwarzer Hase“ heißt, nach einem letzten Lebenszeichen namens „Netz“ – konsequenterweise auch seine neue Single, die dort spielt, wo kaum ein Bus mehr hinfährt: In die kulturelle Diaspora.
Den Schwarzen Hasen müssen wir uns vorstellen wie eine Mischung aus Schwarzes Schaf, schwarzer Peter, Schwarzer Rapper und Schwarzarbeiter.
Und auch wenn Mwita recht schöne Erinnerungen an ein Postkartenidyll von einem Ort wie Fuschl am See aus seiner Kindheit in seinem Herzen trägt: Das heutige Österreich ist ganz sicher nicht mehr das Österreich seiner Kindheit.
Nicht in der Pampa und nicht einmal mehr in Wien.
Hier steht Österreich exemplarisch für alle westlichen Industrienationen. Für die Festung Europa, für die USA mit ihrer Mauer zu Mexiko und den immensen Rechtsruck in all den anderen zukünftigen Hochsicherheitstrakten des Wohlstands.
Aber Mwita Mitaro will hier kein Mitleid von uns, sondern möchte optimistisch nach vorne sch’auen und sein Publikum mit seiner Musik begeistern. Unter österreichischer Flagge! So wie die anderen auch.
Über diese komplizierten Lebensumstände hat er nun auch einen Film gemacht, der 2025 in die Kinos kommt.
Ein komplettes Album und eine Tour sind ebenfalls für nächstes Jahr in Planung.