Date/Time
Date(s) - 05.07.2019
20:00 Uhr
Location
Backstage München
Quelle Pressetext: Wizard Promotion
Seine vier Konzerte im Juli 2018 wurden von Fans und Medien gleichermaßen gefeiert, jetzt kommt US-Gitarrist Richie Kotzen auch 2019 erneut nach Deutschland. Der 49-jährige Multiinstrumentalist und Sänger hat fünf Solo-Shows im Juli 2019 bestätigt, mit dabei sein am 12. April 2017 erschienenes Album „Salting Earth“ (Headroom-Inc.). Kotzen tritt in folgenden Städten auf: in Saarbrücken am 30. Juni 2019 im Rahmen des Altstadtfest, in Aschaffenburg am 2. Juli 2019 im Colos-Saal, in München am 5. Juli 2019 in der Backstage Halle, in Nürnberg am 16. Juli 2019 im Hirsch, in Hamburg am 18. Juli 2019 im Knust und in Köln am 19. Juli 2019 im Bürgerhaus Stollwerck. Außerdem tritt Kotzen am 15. Juli 2019 in Berlin auf der Zitadelle im Vorprogramm der AOR-Legenden Foreigner auf.
„Kotzen-Konzerte sind keine Anhäufung von Hits, sondern von Stücken, die dem Songwriter am Herzen liegen“, schrieb das ‚Rock Hard‘ über den Bochumer Gig im Juli 2018. Und genau das macht den Charme des „Wunderkindes an der Gitarre“ aus.
Bei Richie Kotzen weiß man nie, was einen erwartet, nur eins ist sicher: Es ist qualitativ hochwertig. Seit 1989, im Alter von knapp 20 Jahren, veröffentlicht der US-Amerikaner regelmäßig Solo-Alben. Von 1991 bis 1993 spielt er bei den US-Glamrockern Poison, von 1999 bis 2002 bei den Hardrockern Mr. Big.
Kotzens Bandbreite wird aber nicht nur durch Rock definiert, er ist auch im Blues, Rhythm and Blues, Funk, Fusion und Jazz zuhause. Diese Zutaten kombiniert er mit seiner soullastigen Stimme, die ein wenig an Soundgardens Chris Cornell erinnert. Kotzen ist auch für Kollaborationen jeglicher Art zu haben: 1993 spielt er auf dem Stevie-Salas-Album „The Electric Pow Wow“ sowie 1996/97 auf zwei Alben des Funk-Rock-Bassisten T. M. Stevens („Sticky Wicked“ und „Radioactive“). Er veröffentlicht außerdem zwei Jazz-Blues-Rock-Fusion-Alben mit Greg Howe (1995/97). Im Jahre 1999 nimmt er ein Jazz-Prog-Rock-Fusion-Album mit Stanley Clarke und Lenny White unter dem Namen Vertú auf. 2006 ist er zudem als Gast-Sänger und Songwriter auf dem Album „Rough Beat“ (2010 unter dem Titel „Resurrection“ neuaufgelegt) des Blues-Funk-Rock-Gitarristen Steve Saluto zu hören. 2009 entsteht mit dem Produzenten Richie Zito (u.a. Cher, Cheap Trick, Heart, Poison, Mr. Big) unter dem Projekt-Namen Wilson Hawk das Album „The Road“ mit R’n’B-Soul-Pop der 60er und 70er.
Seit 2012 spielt Kotzen mit Schlagzeuger Mike Portnoy (Ex-Dream-Theater) und Bassist Billy Sheehan (Mr. Big) in dem Rock-Trio The Winery Dogs (bisher zwei Alben). Nach deren letzten Tournee 2016 nimmt er sich bewusst eine Auszeit. „Ich glaube nicht an Schreibblockaden“, erklärt er. „Meiner Erfahrung nach führt Ideenlosigkeit dazu. Wenn man Output haben will, muss man Input haben. Also kommt es auf die Balance zwischen Kunst und Leben an. Man braucht einen Ausgleich, und deshalb sind für mich lange Pausen ohne Musik wichtig.” Sein neuestes Werk „Salting Earth“ (VÖ: 14. April 2017) entsteht in einer solchen Pause, denn „genau dann kommen mir die ersten Ideen. Wenn ich wieder im Musik-Modus bin, ist die kreative Energie sofort da. Ich befinde mich in einer Art Trance, die Songs schreiben sich quasi wie von selbst.”
Die Mehrzahl der Stücke auf „Salting Earth“ sind dann auch das Werk der Ein-Mann-Produktions-Maschine Richie Kotzen, außer bei „Make It Easy” wirkt Backgroundsängerin Julia Lage mit. „Es geschieht nicht bewusst, dass ich am Ende einer Produktion der einzige Beteiligte bin“, gibt Kotzen zu. „Das hat etwas mit der Dokumentation meiner Ideen zu tun, womit ich Ende der Achtziger in einem provisorischen Studio in der Scheune meiner Eltern angefangen habe. Ich bin ziemlich isoliert aufgewachsen und habe schnell festgestellt, dass ich die Musik am besten aus meinem Kopf und in ein akustisches Format bekomme, indem ich alles selber mache.”
„Salting Earth” live zu präsentieren ist der nächste logische Schritt. „Meine wahre Leidenschaft ist das Touren — so viel live zu spielen, wie ich kann, wo ich kann und wann ich kann. Das ist nämlich eines der wenigen Dinge, die man nicht kopieren, stehlen oder downloaden kann. Es ist eine fesselnde Erfahrung, dieses Geben und Nehmen zwischen Künstler und Publikum.” Zurzeit arbeitet Kotzen an neuen Songs, von denen vielleicht die eine oder andere Kostprobe im Juli 2019 zu hören sein wird.
Tourdates 2019:
- 30.06.19 – Saarbrücken, Altstadtfest
- 02.07.19 – Aschaffenburg, Colos-Saal
- 05.07.19 – München, Backstage
- 15.07.19 – Berlin, Zitadelle
- 16.07.19 – Nürnberg, Hirsch
- 18.07.19 – Hamburg, Knust
- 19.07.19 – Köln, Stollwerck
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