Remix Album Death Jokes II

Künstler: Amen Dukes
Album: Death Jokes II
Veröffentlichung: 11.12.2024
Label: Sub Pop Records
Publisher: Cargo Records
Photo Credit: Michael Schilling
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Tracklist:

1. Death Jokes
2. Ian
3. Joyrider
4. What I Want
5. Rugby Child
6. Boys
7. Exodus
8. Predator
9. Solo Tape
10. Purple Land
11. I Don’t Mind
12. Mary Anne
13. Round the World
14. Poor Cops

Offizieller Pressetext:

AMEN DUNES, das Projekt des in New York City lebenden Damon McMahon, hat am 10. Mai sein Album „Death Jokes“ via Sub Pop Records veröffentlicht. Heute erscheint das Folge-Werk, ein Remix-Album „Death Jokes II“.

Bei der Neuauflage des Albums griff McMahon auf das gesamte Material zurück und mischte die Songs neu ab. Diese neuen Mixe enthalten auch ungehörte Beiträge von namenhaften Death Jokes-Mitwirkenden wie Panoram, Kwake Bass (Dean Blunt, MF DOOM), Christoffer Berg (Fever Ray) und Robbie Lee.

Mit „Death Jokes“ wendet sich AMEN DUNES zum ersten Mal seit der Gründung des Projekts im Jahr 2006 mit seinen spirituellen Reflexionen und Meditationen von sich selbst ab und wendet sich direkt der Welt zu. Durch Samples und Texte wirkt das Album wie ein vernichtendes elektronisches Essay über Amerikas Kultur der Gewalt, der Dominanz und des zerstörerischen Individualismus.

McMahon erklärt: „This is the last chapter of the final volume. Goodbye, I’ve barely said a word to you, but it’s always like that at parties – we never really see each other, we never say the things we should like to; in fact it’s the same everywhere in this life. Let’s hope that when we are dead things will be better arranged.

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Death Jokes“ ist das erste Album von AMEN DUNES seit „Freedom“ aus dem Jahr 2018, das von Pitchfork als „bestes Album des Jahrzehnts“ bezeichnet wurde und als „sein euphorischer Durchbruch… silbrig und romantisch, wie eine Halluzination des klassischen Rock-Songbuchs„. Während McMahon schon immer mit dem Elan eines Außenseiters gearbeitet hat, ging er sein siebtes Album im Herbst 2019 als Außenseiter seiner eigenen Geschichte an. Anstatt sich auf die unheimliche, moderne Mischung aus Folk und Blues einzulassen, für die er bekannt ist, beschloss McMahon, wieder zum Anfänger zu werden und in die Grundlagen sowohl des Klaviers als auch der elektronischen Musik einzutauchen, mit der er auf Raves und in Clubs aufgewachsen war, von der er sich aber nie vorstellen konnte, dass er sie machen könnte.

Während seiner Arbeit kämpfte McMahon die meiste Zeit des Jahres 2020 mit einer schweren Krankheit, zuerst mit Covid, dann mit anhaltenden Atemproblemen, und verlor dreißig Pfund. Während dieses erschöpften Zustands vergingen zwei Jahre. Tiefgreifende Kollaborationen u.a. mit Jazz-Bassist Sam Wilkes, erweckten das Projekt zu neuem Leben. Die Produzenten Christoffer Berg (FEVER RAY) und Kwake Bass (TIRZAH, DEAN BLUNT) steuerten Tracks zu mehreren anderen bei. Sessions mit PANORAM und MONEY MARK landeten ebenfalls in der endgültigen Version von „Death Jokes“. In die meisten Songs hat McMahon Geräusche, Gespräche und Musik eingebaut, die er von YouTube geklaut hat. Die riesige Collage von Samples umfasst ein Interview mit J DILLA, Aufnahmen von TYPE O NEGATIVE und Coil, eine Lyra-Performance des ältesten geschriebenen Liedes der Menschheitsgeschichte, Protestgesänge, einen grunzenden Kraftdreikämpfer und Ausschnitte aus Stand-up-Konzerten von LENNY BRUCE, RICHARD PRYOR und anderen.

Als Essay betrachtet, erreicht „Death Jokes“ in den letzten beiden Tracks eine These. Diese Lieder beklagen „die Verkümmerung der Seele und die Trennung zwischen uns“, aber sie trauern auch mit der Hoffnung, dass wir in der Lage sein könnten, die Kälte zu überwinden, die vorübergehende Überzeugungen über die komplizierteren Wahrheiten dieses Lebens stellen. Dies sind Gospellieder. Es sind Spirituals, die sich ihren Weg aus einer Kultur gebahnt haben, die darauf aus ist, die Kühnheit, die ein spirituelles Leben fördert, zu ersticken.