Künstler: Cécile McLorin Salvant
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Tour: Deutschland 2024
Tickets: Karsten Janke Ticketshop
Label: Nonesuch Records
Photo Credit: Karolis Kaminskas
Cécile McLorin Salvant ist Komponistin, Sängerin und bildende Künstlerin. Jessye Norman sagte über Cécile: Eine einzigartige Stimme, getragen von einer Intelligenz und vollendeten Musikalität, die jede Note, die sie singt, zum Leuchten bringt. Bei ihrem Debut bei Nonesuch Records mit dem Album Ghost Song wurde Cécile McLorin Salvant 2022 für zwei Grammys nominiert. Im gleichen Jahr kürte sie die New York Times zur besten Jazzsängerin der letzten Dekade.
Cécile McLorin Salvant erzählt mit ihrer Stimme und ihrer Musik Geschichten. Leidenschaftlich, frabenfroh und berührend. Geschichten, die ich mir gerne anhöre. Am liebsten live! (Viktor)
Konzerte in Deutschland
OCT. 22, 2024, München, Prinzregententheater
OCT. 25, 2024, Ludwigshafen Am Rhein, BASF-Feierabendhaus
OCT. 29, 2024, Frankfurt Am Main, Alte Oper
NOV. 01, 2024, Hamburg, Laeiszhalle
NOV. 03, 2024, Potsdam, Nikolaisaal Potsdam
NOV. 06, 2024, Aalen, Stadthalle
NOV. 07, 2024, Dortmund, Konzerthaus Dortmund
NOV. 09, 2024, Bremen, Die Glocke
NOV. 10, 2024, Leverkusen, Leverkusener Jazztage
Offizieller Pressetext
„Die beste Jazzsängerin der letzten Dekade“ (New York Times) kehrt 2024 zurück
auf die deutsche Live-Bühne!
Eine alte Seele mit futuristischen Ambitionen und einer so aktuellen Stimme, dass sie
Raum und Zeit überwinden kann – das ist Cécile McLorin Salvant. Mit Lobeshymnen,
Spitzenplätzen bei Wettbewerben und auf Kritikerlisten, Grammys und geldschweren
Kunstpreisen wie dem Stipendium der MacArthur Stiftung gesegnet, galt die 34-
jährige Sängerin dem Guardian schon vor Jahren als „Genie des Jazz“ und dem
Spiegel als „Erbin von Billie Holiday“. Für die New York Times war sie schlicht „die
beste Jazzsängerin der letzten Dekade“. Mutig und unberechenbar ist sie, ihr Gesang
nahezu schmerzhaft schön und dabei gesegnet mit einem so umwerfenden wie
umfassenden Verständnis dafür, wie man die Traditionen des Blues, Jazz und Folk
mit der Attitude des Hip Hop und der Leidenschaft und Dramatik ihrer Heldinnen Björk,
Kate Bush oder Bettie Smith vereint. Ein echtes Ausnahmetalent.
Die Tochter einer französischen Grundschullehrerin und eines haitianischen Arztes
wuchs in Miami auf und hörte dort, wie sie sagt, „jede Art von Musik – haitianischen
Folk, Hip Hop, Soul, Klassik, Jazz, Gospel oder kubanische Musik“. Schon mit fünf
bekam sie Klavierunterricht. Heute bereut sie, dass sie damals nicht üben mochte,
doch vielleicht war es genau das, was sie mit acht direkt in einen Chor und bald darauf
zum Gesangsunterricht führte. Mit achtzehn zog es sie in ihr Mutterland, wo sie in Aixen-Provence neben Jura immerhin auch klassischen Gesang studierte. Schon mit
Anfang zwanzig gewann Cécile McLorin Salvant den renommierten Thelonious Monk
Gesangswettbewerb, wenige Jahre später bekam sie für ihr zweites Album
„WomanChild“ einen Grammy – auch aktuell ist sie für diesen weltweit wichtigsten
Musikpreis nominiert.
Von Abbey Lincoln inspiriert, begann sie bald eigene Lieder zu schreiben, die sich
immer wieder um die Macht der Liebe drehen, denn: „In Zeiten der Einsamkeit und
Angst möchte man instinktiv über Liebe sprechen.“ Es ist kein Widerspruch, dass sie
sorgsam mit dem Erbe von über hundert Jahren Jazzgeschichte umgeht und
trotzdem beliebt für ihre musikalischen Experimente ist – es sind ihre Authentizität
und der Mut zu Neuem, Unbekanntem, die Cécile McLorin Salvant so faszinierend
machen. Ihr Anspruch und ihre Anerkennung gehen dabei weit über die ohnehin
schon weit offenen Genregrenzen des Jazz hinaus. Die verstorbene Operndiva Jessye
Norman nannte sie „eine einzigartige Stimme, die von einer Intelligenz und
vollwertiger Musikalität getragen wird, die jede Note, die sie singt, zum Leuchten bringt“.
Der Pressetext zu ihrem aktuellen Album „Mélusine“ stammt
von keiner geringeren als der Bürgerrechtlerin Dr. Angela Davis, die
etwa schreibt: „Salvants jüngstes Album ist eine mutige Erklärung,
dem Ruf ihrer ausschweifenden Fantasie zu folgen, insbesondere wenn diese sie
dazu drängt, Grenzen zu überschreiten, die auf Sprache, Genre, kultureller Tradition
und alten Zeiten basieren.“
Cécile McLorin Salvant selbst sagt, sie sei „daran interessiert, Dinge aus
unterschiedlichen Quellen, Zeiträumen und Techniken zusammenzubringen.“ Sie
liebe es, allein mit ihrer Stimme in verschiedene Klänge und Texturen einzutauchen.
Obendrein ist sie bildende Künstlerin, die ihre farbenfrohen Werke auf ähnliche Weise
wie ihre Musik angeht. „Ich möchte, dass sich meine Musik und meine Kunst so
anfühlen, als würde man jemandes Tagebuch öffnen – es gibt da eine alte
Eintrittskarte, hier ein Zitat, dort eine Idee, dazu Frustration und ein Geheimnis.“
Vor allem im Konzert zieht Cécile McLorin Salvant das Publikum in ihren Bann – mal
überschwänglich, im nächsten Moment sinnlich sanft. Sie brilliert neben Stars wie
Wynton Marsalis oder Michael Bublé, auf Festivalbühnen mit ihrer sensiblen PowerBand oder auch barfuß, unverstärkt und a cappella in der Elbphilharmonie – immer
mit dieser entwaffnend ehrlichen Mischung aus Leiden und Glücksgefühlen, die
Cécile McLorin Salvant ausmacht. Niemand, der sie live erlebt, bleibt unberührt. Mit
ihrer immer hochkarätigen Band, oft mit dem sensationellen Pianisten Sullivan
Fortner oder Perkussionist Weedie Braimah an ihrer Seite, überzeugt sie weltweit ihre
Zuhörerschaft. Erst neulich, als sie beim Edinburgh Festival auftrat, schrieb ein
Kritiker: „Dies wird eine kurze Rezension. Tatsächlich bin ich versucht, das Wort
„sensationell“ zu schreiben und es dabei zu belassen.“